Samstag, 18. Februar 2017

Wer die Wahl hat - neue Prophylaxepulver für Pulverstrahlgeräte

Die Verwendung von pulverstrahlgerät zahnarzt ist heute in vielen Zahnarztpraxen eine alltägliche Leistung. Die Einsatzbereiche sind dabei vielfältig. Sicher werden Pulverstrahlgeräte am häufigsten zur professionellen Zahnreinigung eingesetzt. Die Stärken liegen auf der Hand. Verfärbungen verschiedenster Ursache lassen sich schnell, schonend und schmerzlos entfernen.

In der Kieferorthopädie werden die Geräte routiniert zur Plaqueentfernung bei bebänderten Patienten eingesetzt.Und auch das Reinigen von Kavitäten vor dem Setzenvon restaurativen Arbeiten ist ein Indikationsfeld(Abb.1). Für all diese Indikationen wurden bisher Pulver eingesetzt, die auf Salz (Natriumbikarbonat) basieren.

KaVo hat nun für diese Indikationen ein neues Pulver mit dem Namen Prophypearls vorgestellt, das auf Kreide(Calciumcarbonat) basiert. Dentsply wiederum bietet nun ein Pulver namens Cavitron JET-Fresh an, ein Aluminiumhydroxid. EMS hat zusammen mit 3M ESPE das Clinpro Prophy Powder auf Basis der Aminosäure Glycin vorgestellt. Dieses Pulver kann sowohl subgingival für die Plaqueentfernung als auch supragingival eingesetzt werden. Im Folgenden sollen die Themen klinische Effekte, Biokompatibilität, Fließfähigkeit in Pulverstrahlgeräten und Patientenakzeptanz für die verschiedenen Pulver betrachtet werden.

Natriumbikarbonat wird seit mehr als 20 Jahren für die professionelle Zahnreinigung eingesetzt. Entsprechend vielfältig fällt die Wissenschaft zu diesem Thema aus.

Wiederholt Gegenstand der Untersuchungen war die Abrasivität von Pulverstrahlgeräten auf Schmelz und Dentin bei Verwendung von Natriumbikarbonat als Strahlmittel. Wie JOST-BRINKMANN2, in Übereinstimmung mit verschiedenen weiteren Autoren, zeigen konnte,führt die professionelle Schmelzreinigung zu keiner klinisch relevanten Aufrauung. JOST-BRINKMANN2 geht sogar soweit, dass es nach einer Schmelzreinigung mittels Pulverstrahl keiner nachfolgenden Glättung bedarf. DerEinfluss des gewählten Gerätes war eher gering. MAHLENDORFF1 konnte in seiner Dissertation zeigen, dass sich beim AIR-FLOW Gerät von EMS geringere Oberflächenrauigkeiten ergaben als beim Prophy-Jet Gerät.

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http://www.oyodental.de/


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