Die Ursachen für Zahnschmerzen können vielfältig sein. Der Auslöser ist jedoch stets eine Reizung des Zahnnervs. Dieser findet sich im Inneren Ihrer Zähne, im sogenannten Zahnmark, und ist bei einem gesunden Gebiss nicht zu spüren. Sobald jedoch die natürliche Ummantelung durch den Zahnschmelz oder das Zahnfleisch nicht mehr funktioniert, beginnen die Zahnschmerzen. Folgende Ursachen können die Schmerzen hervorrufen:
Karies: Bakterien auf der Zahnoberfläche bilden Säuren, welche den Zahnschmelz angreifen. In Folge können Bakterien in den Zahn eindringen und das Zahnmark reizen. Laut "netdoktor.de" zählt Karies zu den häufigsten Infektionskrankheiten der modernen Gesellschaft.
Zahnwurzelentzündung: Wenn eine Karies nicht behandelt wird, können sich die Bakterien bis zum Zahnnerv ausbreiten und diesen schädigen. Dauerhafte, pulsierende Schmerzen machen sich bemerkbar. Im schlimmsten Fall kann der Nerv absterben. Dann lassen die Schmerzen zwar nach aber die Entzündung kann sich bis zum Kieferknochen ausweiten. Besonders empfindlich reagiert der Zahn dabei auf Druck von oben, zum Beispiel beim Kauen.
Freiliegende Zahnhälse: Wenn die Zahnhälse mit kalten oder heißen Flüssigkeiten oder Süßem in Berührung kommen, macht sich der Zahnnerv bemerkbar, indem er Schmerzsignale aussendet.
Füllungen und Kronen: Wenn Zahnrestaurationen beschädigt sind oder gar ganz herausfallen liegt der darunter liegende, beschliffene Zahn frei. Dieser reagiert besonders empfindlich auf Essen, Trinken und Luftzug.
Zahnfleischentzündung: Eine Zahnfleischentzündung äußert sich durch Rötung und Schwellung des Zahnfleischs sowie im weiteren Verlauf mit Knochenschwund. Durch unzureichende Mundhygiene kommt es zu einer Entzündung des Zahnfleischs. Typische Symptome sind dumpfe, nicht genau lokalisierbare Schmerzen und Bluten beim Zähneputzen.
Zahnfraktur: Durch einen Unfall oder Beißen auf etwas Hartes kann der Zahn brechen. Dies führt zu unterschiedlichen Arten von Zahnschmerzen.
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