Nach der Geburt bis zum 6 Lebensmonat hat das Baby noch keine Zähne und deshalb ist Milch die einzige Nahrung, die es zu sich nehmen kann. Die Muttermilch ist die natürlichste und beste Versorgung des Kleinkindes, da sie alle nötigen Nahrungsstoffe, sowie Mineralien und Vitamine, enthält und die ideale Temperatur hat. Am wichtigsten ist aber, dass mit der Muttermilch auch Abwehrstoffe gegen Infektionen mit übertragen werden, die dem Neugeborenen noch fehlen. Steht keine Muttermilch zur Verfügung, werden von der Industrie Milchpulver angeboten, die den Inhaltsstoffen der Muttermilch angepasst sind, allerdings ohne Abwehrstoffe. Die richtige Form des Saugers an der Flasche unterstützt dabei die Ausbildung des Kiefers.
Ab dem 6. Monat brechen die ersten Milchzähne durch, und das Kind bekommt nun eine Breinahrung und vor allem eine Versorgung mit Vitamin D, einem Vitamin, das für die Entwicklung von Knochen und Zähnen unerlässlich ist. Die Vitamine A und Vitamin C spielen für die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch ebenfalls eine wichtige Rolle und sollten in der Nahrung enthalten sein. Bei der Einnahme von Vitamin D sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die richtige Dosis gewählt wird, um Überdosierungen zu vermeiden. Die richtige Versorgung des Kleinkindes mit den Vitaminen A, C und D sollte deshalb durch den Kinderarzt erfolgen. Die Härtung des Zahnschmelzes hängt auch von der Zufuhr von Fluorid ab. Die Gabe von Fluoridtabletten gewährleistet die Anreicherung von Fluorid auf dem Blutwege schon während der Zahnentwicklung vor dem Durchbruch in die Mundhöhle. Die Dosierung von Fluoridtabletten richtet sich nach dem Lebensalter des Kindes. Folgende Werte können als Richtschnur gelten:
1 – 2 Jahre 0,25 Milligramm
2 - 4 Jahre 0,50 Milligramm
4 – 6 Jahre 0,75 Milligramm
ab 7 Jahre 1,00 Milligramm
Bei zu hoher Dosierung können an den noch nicht durchgebrochenen Zähnen Schäden auftreten. Sie zeigen sich in bräunlichen Verfärbungen. Sie sind ein ästhetisches Problem, und nicht reversibel. Sind die Zähne in die Mundhöhle durchgebrochen, kann keine Schädigung des Zahnschmelzes durch Fluorid mehr erfolgen.
» mehr:http://www.oyodental.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen